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Die Ärztegesellschaft Baselland stellt sich vor.

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Der Beruf medizinische/r Praxisassistent/in (MPA).

Herzlich Willkommen auf der Homepage der Ärztegesellschaft Baselland.

Die Ärztegesellschaft Baselland (AeG BL) ist der Berufsverband der im Kanton Basel-Landschaft tätigen Ärztinnen und Ärzte. Unsere knapp tausend Mitglieder sind als Ärztinnen und Ärzte in einer Praxis oder in einem Spitalbetrieb tätig.

Die Ärztegesellschaft setzt sich für die Interessen der Ärztinnen und Ärzte im Kanton Basel-Landschaft ein.

Kampagne

Ärzte und Patienten – miteinander, füreinander

Das Parlament plant Gesetzesvorlagen, welche die Versorgung von Patientinnen und Patienten gefährden. Dagegen wehren sich zahlreiche kantonale Ärztegesellschaften mit einer politischen Kampagne – auch die Ärztegesellschaft Baselland.

Synapse

Leitartikel Ausgabe 1 –  Februar 2023

Arbeitsinhalte und -bedingungen verbessern

Geschätzte Kolleginnen und Kollegen

In dieser Ausgabe der Synapse erfahren Sie Wissenswertes zur «künstlichen Intelligenz» (KI). Es existiert vonseiten der FMH, online frei verfügbar, eine aktuelle Schrift zu diesem Thema, die einerseits den Nutzen und andererseits aber auch Herausforderungen thematisiert und Forderungen in Zusammenhang mit dem ärztlichen Alltag stellt. Gewisse Fachleute ziehen denn auch den Begriff «augmented intelligence» dem Begriff KI vor. Die KI dürfte letztlich immer nur so gut sein wie ihre Programmierer.

Gerade beim Verfassen dieses Editorials Mitte Januar 2023 wird in der Sonntagspresse vor dem Kollaps des Gesundheitswesens und der Notfallstationen gewarnt. Wir bewegen uns im Schnellzugtempo auf eine toxische Mischung zwischen Fachkräftemangel und Alterung der Bevölkerung zu.

Und in Bezug auf die Zulassungsbeschränkung führen wir schlichtweg die falsche – nämlich gestrige – Diskussion. Nicht die Überversorgung der Vergangenheit, sondern der bereits bestehende Mangel der Gegenwart und die zunehmende Versorgungsknappheit der Zukunft müssen diskutiert und angegangen werden. Die Absicht des Gesundheitsministers, das aktuell noch beste Gesundheitswesen in Europa an die Wand zu fahren, zeigt Wirkung, da die Entschädigungen schon lange nicht mehr sachgerecht sind, die Grundversorgung und insbesondere die Kinderspitäler gefährden und gemäss NZZ nicht mal mehr für grosse Player, wie zum Beispiel Medbase, rentabel sein sollen. Liegt das partnerschaftliche System erst einmal am Boden, lässt sich dann ein staatlich subventioniertes aufbauen. Wenn Sie die Kostenstrukturen genau analysieren, stellen Sie fest, dass der Kanton Waadt unter Herrn Maillard diesbezüglich bereits eine Vorreiterrolle einnimmt. Diese Systeme sind noch weniger tragfähig, wie die aktuelle Situation in England, Frankreich, Spanien, Deutschland und den Niederlanden zeigt.

Diese Länder haben aktuell grössere Kostenanstiege zu verzeichnen als wir. Herr Lauterbach in Deutschland versucht gerade die Pauschalen zu überwinden, die Herr Berset nun einführen will und deshalb den Tardoc blockiert – mit entsprechenden negativen Folgen. Vielleicht wird es dann auch bei uns eine Zwischenphase mit einer Zweiklassenmedizin geben, die auch die Grundversorgung miteinschliessen wird, wie in den umliegenden Ländern. Dies würde zu massiven Qualitätseinbussen führen und ist aus Public- Health-Sicht wie auch aus (haus-)ärztlicher Sicht abzulehnen.

Wir werden uns dieser Entwicklung widersetzen, zugunsten einer optimalen Versorgung unserer Patientinnen und Patienten sowie wegen des drohenden Fachkräftemangels. Denn es genügt nicht, einfach mehr junge Menschen auszubilden, wenn diese dann wenig später im Berufsalltag wegen schlechter Arbeitsverhältnisse wieder aussteigen. Wir müssen die Arbeitsinhalte und -bedingungen deutlich verbessern (siehe Rubrik «Offensive» auf Seite 12).

Wir wünschen eine abwechslungsreiche Lektüre und freuen uns über Rückmeldungen.

Mit kollegialem Gruss

Dres. med. Tobias Eichenberger (Präsident Ärztegesellschaft Baselland) und Carlos Quinto (Mitglied Vorstand Ärztegesellschaft Baselland), beide Mitglieder Redaktion Synapse

Mitglied bei der
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Wenn Sie gedenken, im Kanton Baselland berufstätig zu werden, sei es in eigener Praxis oder in einem Anstellungsverhältnis, können Sie bei uns Mitglied werden. Wir verstehen uns als Interessevertretung der Ärztinnen und Ärzte in unserem Kanton.